Seiteneinstieg kennenlernen

Ein Generationswechsel sowie stark angestiegene Zahlen an Schülerinnen und Schüler sind Ursachen für den aktuellen Mangel an Lehrkräften. Aus diesem Grund bildet der Freistaat Sachsen Seiteneinsteigende aus und stellt sie sofort in den Schulbetrieb ein. In den verschiedenen Schularten werden sie sofort in den Unterricht integriert, sodass ein Unterrichtsausfall oftmals verhindert werden kann. Mit ihren unterschiedlichen fachlichen Hintergründen bereichern bereits jetzt viele Seiteneinsteigende die Schulen - nicht nur in Sachsen.
Die wichtigsten Informationen rund um den Seiteneinstieg erhalten Sie auf der Seite »Lehrer werden in Sachsen«. Das Sonderheft zum Thema Seiteneinstieg namens Lehrer-KLASSE „Wir sind die Neuen“ bietet anhand vieler Interviews mit Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern einen ersten Einblick in den Berufsalltag. 
Die Website von »Career Counselling for Teachers« (CCT) enthält interessante Informationen zu unterschiedlichen Wegen in den Lehrberuf. In einem Online-Self-Assessment (Online-Selbsteinschätzung) haben Sie die Möglichkeit Ihre persönliche Eignung umfassend selbst zu testen und Ihre Übereinstimmung mit Ihren Interessen und Erwartungen gegenüber dem Lehrberuf zu überprüfen. Weiterhin gibt es unter Reportagen viele persönliche Berichte zum Lehrberuf, erzählt von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern.
Um praktische Erfahrungen zu sammeln und ein Gefühl für das sächsische Schulsystem zu bekommen, können Sie beispielsweise im Rahmen der Ganztagsangebote an Schulen oder als Vertretungslehrkraft tätig werden. Informationen hierzu finden Sie im »Programm Unterrichtsversorgung« unter folgendem Link: »Stellenangebote«.
Eine notwendige Grundvoraussetzung für den Seiteneinstieg in den Lehrberuf in Sachsen ist ein Hochschulstudium an einer Universität, Kunst- oder Fachhochschule, das mit einem Master, Magister oder Diplom abgeschlossen wurde. Auch mit einem Bachelorabschluss der o. g. Hochschulen können Sie sich für die Schularten Grundschule, Oberschule oder Förderschule bewerben, wenn Sie Studienleistungen in einem Unterrichtsfach der gewünschten Schulart nachweisen können. Ausländische Hochschulabschlüsse, die diesen Kriterien genügen, werden ebenfalls anerkannt. Hierfür sind zusätzlich Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 als Voraussetzung für eine Berufsausübung vorzuweisen.  
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für den Seiteneinstieg erhalten Sie auf der Seite »Lehrer werden in Sachsen«.
 
 

BQL kennenlernen

Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus führen die drei Universitäten TU Chemnitz, TU Dresden und Universität Leipzig eine berufsbegleitende Qualifizierung von Lehrkräften durch. Im Zentrum dieser wissenschaftlichen Ausbildung steht der Erwerb von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Fachwissenschaft und der Fachdidaktik des jeweils gewählten Faches oder der Grundschuldidaktiken. Die »Lehrer-Qualifizierungsordnung« bildet die gesetzliche Grundlage der Ausbildung.
 
BQL an der TU Dresden
Die reguläre, zweijährige Weiterbildungsphase wird parallel zur schulischen Tätigkeit der Teilnehmenden durchgeführt. Die Lehrveranstaltungen finden bei Vollzeit an zwei Wochentagen statt und folgen außer im Falle der Grundschule dem Semestertakt der TU Dresden. Programminhalte, Online-Angebote und Ansprechpersonen entnehmen Sie bitte folgender Seite: »Seiteneinstieg in die Lehrerbildung (BQL)«.
 

Als Ansprechpartner:innen für Fragen rund um die Organisation der wissenschaftlichen Ausbildung an den sächsischen Hochschulen stehen Ihnen die Programmkoordinator:innen der jeweiligen Hochschule zur Verfügung. Mit allen bewerbungs- und zulassungsbezogenen, arbeitsvertraglichen sowie -rechtlichen Fragen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Sachbearbeiter:innen der jeweiligen Regionalstelle des Landesamtes für Schule und Bildung (LaSuB):